Klinikum Oldenburg investiert in ein Patientendatenmanagementsystem

Das Klinikum Oldenburg plant bis Ende September 2024 die Implementierung eines Patientendatenmanagementsystems. Damit geht das Klinikum einen weiteren Schritt bei der Digitalisierung klinischer Abläufe in Richtung „papierloses“ Krankenhaus.

Rald Boldt, Geschäftsbereichsleiter IT, Klinikum Oldenburg

Das Klinikum Oldenburg plant bis Ende September 2024 die Implementierung eines Patientendatenmanagementsystems. Damit geht das Klinikum einen weiteren Schritt bei der Digitalisierung klinischer Abläufe in Richtung „papierloses“ Krankenhaus. Die fünf Intensivstationen sowie mehrere Immediate Care-Bereiche dokumentieren bisher noch in unterschiedlichen digitalen Systemen sowie papierbasiert. Dieses soll sich mit der Integration eines Patientendatenmanagementsystems (PDMS) ändern.

 

„Durch ein PDMS lassen sich neue digitale Prozesse etablieren“, erklärt Ralf Boldt, Geschäftsbereichsleiter IT des Klinikums. Sämtliche relevante Patientendaten sowie Therapieplanungen und ärztliche Verordnungen werden digital gespeichert und dokumentiert. „Alle Mitarbeiter, die in die Versorgung des Patienten involviert sind, können diese Daten einsehen und bearbeiten und für die Behandlung nutzen“, beschreibt Boldt den Vorteil dieser Technologie. So stehen jedem Mitarbeiter zu jedem Zeitpunkt sämtliche Patienteninformationen abteilungs- und stationsübergreifend über das System zur Verfügung. Damit erleichtert das PDMS dem medizinischen Personal den Arbeitsalltag und erhöht die Patientensicherheit. Außerdem liefert das PDMS Diagnose- und Therapieempfehlungen.

 

„Dafür überprüft ein Algorithmus die vorliegenden intensivmedizinischen Patientendaten hinsichtlich des Eintretens bestimmter Ereignisse“, so Boldt. Fragen beispielsweise nach dem gefahrlosen Einsatz eines Kontrastmittels oder nach einem möglichen Risiko für eine Medikamentenunverträglichkeit oder einen Sturz kann das System durch die Auswertung der vorhandenen Patientendaten beantworten.

 

Finanziert wird das Patientendatenmanagementsystem durch Fördermittel. Bund und Länder wollen im Rahmen des Krankenhaus[1]Zukunfts-Gesetzes (KHZG) mit erheblichen Investitionen die Digitalisierung der deutschen Krankenhäuser unterstützen, um diese für aktuelle und künftige Versorgungsprozesse lokal als auch intersektoral aufzustellen.

 

 

Ansprechpartner

Maxi Krahl-Weigang

Komm. Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation
Pressesprecherin

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