Das Prostatakarzinom – die häufigste Krebsart bei Männern

In Deutschland erkranken nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts in Berlin jährlich über 65.000 Männer an Prostatakrebs – 12.000 sterben daran. Aber die Heilungschancen sind sehr gut, wenn die Erkrankung frühzeitig entdeckt wird.

Die Prostata

Die Prostata ist eine Drüse, welche zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes gehört und die Harnröhre unterhalb der Blase umschließt. Die Prostata selbst wird von einer bindegewebigen Kapsel umschlossen. Sie produziert unter anderem eine Substanz, die den Samen verflüssigt – PSA (Prostata-spezifisches Antigen) genannt.

Prostatakrebs

Prostatakrebs tritt häufig erst bei Männern über 50 Jahren auf. Es wird deshalb ab 45 Jahren zu regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen geraten. Ein erhöhter Messwert der Substanz PSA kann hierbei ein erstes Anzeichen von Prostatakrebs sein.


Ursachen

Über den Einfluss von männlichen Hormonen hinaus sind die Ursachen für die Entstehung des Prostatakarzinoms weitgehend unbekannt. Als mögliche Risikofaktoren werden Übergewicht, Bewegungsmangel, sowie fett und kalorienreiche Ernährung diskutiert. Insbesondere bei Männern, die in jüngerem Alter erkranken, wird eine genetische Veranlagung vermutet.


Nach der Diagnose

Ist die Diagnose eindeutig gestellt, besteht meistens genügend Zeit, um sich mit Ihrem behandelnden Arzt über Ergebnisse, Behandlung und Heilungschancen zu besprechen. Sind Sie unsicher, so scheuen Sie sich nicht eine Zweitmeinung einzuholen.