Stationen und Bereiche der Universitätsklinik für Innere Medizin - Onkologie und Hämatologie und des Hämatologischen Zentrums

Kontakt

Snijders Irmgard

Stationsleitung 312

Fon 0441 403-13120

Station 312

Die Station umfasst 18 Betten in 1-3 Bett-Zimmer, . Alle Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. Schwerpunkt der Station ist die Behandlung von malignen Lymphomen, Multiplem Myelom sowie der autologen Stammzelltransplantation.

Zugang über den Haupteingang des Klinikums, über Treppenhaus oder Fahrstuhl in die 3. Etage.

Der Behandlungsschwerpunkt der Station 312 liegt auf der Durchführung von Hochdosischemotherapien mit autologer Stammzelltransplantation und zukünftig der CAR- T- Zelltherapie.

Die Pflege orientiert sich an einem ganzheitlichen patientenorientierten Konzept, welches einen großen Spielraum für eine sehr individuelle Betreuung des Patienten ermöglicht. Durch die Therapie begleitet sie unser Therapeutisches Team, welches sich aus dem Leitenden Arzt, den Stationsärzten, den Pflegekräften, einem Sozialarbeiter, einer Psychologin, dem Krankenhausseelsorger und den Mitarbeitern der Physikalischen Therapie zusammensetzt. Wegen der aufwändigen Behandlungen sind die Patientenzimmer großzügig bemessen (Ein- und Zweibettzimmer). (Link Onkologische Pflegekonzept NWTZ und Beiträge der Pflege)

Eine Fülle von Informationen prasseln auf Sie nieder, aber wir helfen Ihnen durch den Dschungel!

Ein großes Anliegen unserseits ist es, dass Sie mit Patienten gleichen Alters oder ähnlichem Interesse ein Zimmer teilen. Am Aufnahmetag ist eine Pflegeperson persönlich für Sie da und Ansprechpartner für Fragen und Wünsche. Nach einer kurzen Begrüßung haben Sie die Möglichkeit, die Station kennen zu lernen und sich ein wenig häuslich einzurichten. Im Anschluss erfolgt in ruhiger Atmosphäre das pflegerische Aufnahmegespräch. Dies dient dem Kennenlernen, um im Verlauf der Behandlung besser auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen zu können. Des weiteren haben Sie in diesem Gespräch die Möglichkeit erste Fragen zu stellen.

Gegen Mittag wird Sie der Stationsarzt begrüßen, bei Ihnen Blut abnehmen und Sie ärztlicherseits aufnehmen. Am Nachmittag können bereits erste Untersuchungen stattfinden.

Ab 08:00 Uhr = Wünschen wir einen Guten Morgen

Beim Wecken versuchen wir auf individuelle Vorlieben Rücksicht zu nehmen. So kann es durchaus passieren, dass Langschläfer am Wochenende richtig ausschlafen können. 
Nach dem Wecken ermitteln wir zunächst Ihre Vitalzeichen wie Temperatur, Puls, Blutdruck und Gewicht.
Danach haben Sie die Wahl entweder erst zu frühstücken oder duschen zu gehen.
Zum Duschen werden Sie natürlich von den Infusionen abgeleint und haben danach eine Stunde Freigang, d.h. Sie können die Zeit nutzen z. B. zu einem Spaziergang und zum Kauf einer Zeitschrift.
Nach dieser Stunde werden Sie wieder an die Infusionen angeschlossen.

Ab 09:00 Uhr
Zu dieser Zeit werden Sie zu Untersuchungen, wie z. B. EKG oder Röntgen, sowie zu therapeutischen Anwendungen wie Krankengymnastik und Atemtherapie abgerufen Falls notwendig, begleiten wir Sie.

Ab 09:30 Uhr
Beginn der täglichen Visite durch die Stationsärzte.
Am Dienstag gesellt sich der Leitende Arzt und am Donnerstag der Chefarzt dazu. Hier haben Sie dann die Chance, Fragen zu stellen und die neuesten Befunde zu erfahren.

12:00 Uhr
Mittagessen

13:00 – 14:30 Uhr
Mittagsruhe. Zeit für ein Nickerchen.

ab 14:30 Uhr
Nun haben Sie die Gelegenheit, einen Kaffee zu genießen. 
Am frühen Nachmittag könnten noch weitere Maßnahmen auf Sie zu kommen, wie z. B. das Legen eines Gefäßzuganges oder Aufklärungsgespräche.

15:00 Uhr
Nochmals ermitteln wir bei Ihnen die Vitalzeichen und danach haben Sie dann Zeit für Ihren Besuch und persönliche Interessen, wie z. B. Malen, Lesen und Musik hören.

18:00 Uhr 
Abendessen

Ab 19:00 Uhr
Zu dieser Zeit führen wir bei Ihnen pflegerische Maßnahmen, z.B. spezielle Einreibungen und Inhalationen durch.

Ab 21:30 Uhr
Die Nachtwache beginnt Ihren ersten Rundgang, bei dem Sie Wünsche zur Nacht äußern können oder letzte Medikamente für den Tag erhalten. Während der gesamten Nacht ist mindestens eine Pflegeperson vor Ort und jederzeit für Sie erreichbar. Sie macht regelmäßige Rundgänge und wacht über Ihren Schlaf.

Wir wünschen eine gute Nacht.

Ihre Mitarbeit ist gefragt.

Ihre Selbstbeobachtung ist ein wichtiger Faktor in Ihrem Behandlungskonzept, denn niemand kennt Ihren Körper besser als Sie selbst. Deshalb bitten wir Sie, täglich sich selbst auf eventuelle Veränderungen, wie z. B. Hautauffälligkeiten zu beobachten und diese sofort an die Mitarbeiter der Station weiter zu geben. Denn nur, wenn wir wissen, dass es ein Problem bei Ihnen gibt, können wir schnell und vor allem gezielt helfen.

Wie bereits oben erwähnt, sind zusätzliche Flüssigkeitsgaben Bestandteil Ihrer Therapie. Nicht immer kommt der Körper mit diesen zusätzlichen Mengen klar und behält Flüssigkeit im Körper zurück. Diese zusätzlichen Mengen können eine Belastung für das Herz- Kreislaufsystem darstellen. Aus diesem Grund bitten wir Sie regelmäßig zu Gewichtskontrollen, so dass es uns dann rechtzeitig möglich ist, Maßnahmen zur Entwässerung einzuleiten.

Fieber ist oftmals ein Anzeichen für Infektionen. Da durch die Therapie Ihre Abwehrkräfte geschwächt sind, sind Sie anfälliger für Infektionen. Durch eine eigenständige regelmäßige Temperaturmessung Ihrerseits können Sie dazu beitragen, eine beginnende Infektion zu erkennen und uns somit die Möglichkeit geben, schnell zu handeln. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

Um einen möglichst komplikationsarmen Verlauf Ihrer Behandlung zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie spezielle prophylaktische Maßnahmen, die Ihnen vom Pflegepersonal ausführlich erläutert werden, regelmäßig und gewissenhaft durchzuführen.

Wir möchten Sie ermutigen, jederzeit Fragen zu stellen, wenn Ihnen irgend etwas unklar ist! Können Fragen von einer Person nicht beantwortet werden, so ist es auf Grund der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen möglich, diese ggf. an den richtigen Ansprechpartner weiter zu geben.

Zurück in die eigenen vier Wände!

Eine Entlassung ist grundsätzlich täglich und zu fast jeder Zeit möglich. In der Regel werden bei uns die Patienten zwischen 10:00 und 11:00 Uhr entlassen. Die Entlassung erfolgt selbstverständlich erst, wenn Sie in der Lage sind, sich selbständig zu versorgen oder eine Versorgung durch zusätzliche ambulante Hilfe gewährleistet ist. Dies kann die Hilfe im Haushalt oder eine Unterstützung bei den alltäglichen Aktivitäten, wie Körperpflege etc. betreffen. Diesbezüglich sind Ihnen gerne unsere Sozialarbeiter behilflich.

Im Entlassungsgespräch haben Sie erneut die Möglichkeit, Fragen zur Zeit nach der Entlassung zu stellen. Aus unseren Erfahrungen heraus geben wir Ihnen Empfehlungen für die Zeit zu Hause gerne mit auf den Weg, diese umfassen Maßnahmen z.B. zur Infektabwehr. Treten später zu Hause dann doch Probleme auf, so können Sie sich jederzeit unter der mitgegebenen Telefonnummer an uns wenden.

Üblich ist es bei uns, dass wir mit Ihnen gemeinsam den Entlassungsbrief für den Hausarzt und den individuell für Sie vorbereiteten Medikamentenplan besprechen. Wenn nötig, stellen wir für Sie in unserer Ambulanz (LINK) Rezepte aus. Dafür bitten wir Sie, rechtzeitig Ihre Versichertenkarte bereit zu halten. Falls Sie Aufenthalts- oder Fahrtenbescheinigungen benötigen, stellen wir Sie Ihnen gerne aus.

Kann keiner Ihrer Angehörigen oder Freunde Sie persönlich abholen, bestellen wir gerne für Sie ein Taxi Ihrer Wahl oder vom Taxistand der Klinik. Bei Bedarf informieren wir den Fahrer darüber, dass er Sie von Station abholen möge, um Ihnen beim Transport des Gepäckes behilflich zu sein.


Stations-/Bereichsleitung

Antje Wassermann

Stationsleitung 412 und 412-KMT

Fon 0441 403-77218

Station 412 und 412-KMT

Die Station hat 24 Betten In Zwei- und Dreibettzimmer. Auch hier haben alle Zimmer Dusche und WC. 
 
Zugang über den Haupteingang des Klinikums, über Treppenhaus oder Fahrstuhl in die 4. Etage.

Schwerpunkt der Station 412 sind die akuten Leukämien und komplexe Therapien bei soliden Tumoren. Je nach Erkrankung werden unterschiedliche Therapien durchgeführt und durch begleitende Behandlung werden die möglichen Nebenwirkungen gemildert.

Die Station 412-KMT ist speziell für die allogene Blutstammzelltransplantation eingerichtet. Alle Zimmer sind mit einer speziellen Luftfilterungs- und Klimaanlage versehen (HEPA-Filtration). Für den allogenen Transplantationsaufenthalt werden alle Zimmer als Einzelzimmer genutzt. Bei ggfs. später notwendigen Aufenthalten können zwei Zweibettzimmer auch mit mehr als einem Patienten belegt werden (z.B. auch gemeinsame Unterbringung mit einem Angehörigen) CAS.

Besonderes Gewicht wird auf die menschliche Betreuung gelegt. Das Pflegeteam, bestehend aus speziell geschulten Krankenschwestern und -pflegern, sowie die Ärzte der Abteilung stehen den Patient*innen rund um die Uhr zur Verfügung. Unterstützt werden sie u. a. durch Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes, Psychologinnen und Ernährungsberaterinnen.

Die Station ist freundlich und großzügig ausgestattet. Patient*innen und Besucher*innen steht ein Tagesraum zur Verfügung mit bequemen Sitzen, TV und einer Rückzugs- und Ruhemöglichkeit für Patient*innen und deren Angehörige. In der komplett ausgestatteten Küche lassen sich Lebensmittel sachgerecht lagern und zubereiten (auch für Patient*innen und Angehörige zugänglich).