Stationen der Universitätsklinik für Innere Medizin – Kardiologie

Unsere Stationen im Überblick

Station 112:

  • 35 Betten mit 28 Telemetrieplätzen: 2-Bett- und 3-Bett-Zimmer
  • Stationsleitung: Merle Buchholz
  • Fon 0441 403-11120
  • Zugang über Haupteingang, Treppenhaus oder Fahrstuhl 1. Etage

Station 212:

  • 35 Betten mit 28 Telemetrieplätzen: 2-Bett- und 3-Bett-Zimmer
  • Stationsleitung: Marion Tarnowski
  • Fon 0441 403-12120
  • Zugang über Haupteingang, Treppenhaus oder Fahrstuhl 2. Etage

Das Team aus Pflegefachkräften und  Ärzten versorgt auf der Station 112/212 Patienten mit Herzerkrankungen. Die 35-Betten-Stationen sind hierfür mit Monitoring/Telemetrieüberwachung ausgestattet.

Schwerpunkte der Station 112/212 sind:

  • Versorgung von Patienten nach Herzinfarkt
  • Versorgung von Herzkatheterpatienten
  • Betreuung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen
  • Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz
  • Elektrophysiologische Diagnostik und Therapie (Ablationen)
  • Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren (ICD, CRT-D)
  • Transkatheter-Aortenklappen-Implantationen (TAVI)
  • PFO-Verschluss
  • Implantation von Mitralclips

Zu den Aufgaben der Mitarbeiter gehören unter anderem folgende Tätigkeiten:

  • Die Durchführung der allgemeinen und speziellen Pflege
  • Die Pflegeplanung und Pflegedokumentation
  • Die Überwachung und pflegerische Versorgung nach speziellen Untersuchungen und Eingriffen
Station E12 - Chest-Pain-Unit
  • 8 Betten: 2-Bett- und 3-Bett-Zimmer
  • Stationsleitung: Stephanie Fleege
  • Hotline: 0441 403-77966
  • Besetzung: 24/7
  • Zugang über Haupteingang, Erdgeschoss
  • Bestandteil der Notfallversorgung des Klinikums
  • Ziel: optimale Versorgung kardiologischer Notfallpatienten

Die Chest Pain Unit (CPU) der Universitätsklinik für Kardiologie ist eine Überwachungseinheit mit acht Monitorplätzen, die speziell zur Abklärung kardiologischer Notfallpatienten mit Verdacht auf Herzinfarkt oder anderer kardiovaskulärer Notfälle eingerichtet wurde und an 365 Tagen über 24 Stunden besetzt ist.

Nach Aufnahme der Patienten mit unklaren Brustschmerzen oder Atemnot werden durch speziell geschultes pflegerisches und ärztliches Personal ohne Zeitverlust die erforderlichen diagnostischen Untersuchungen (z. B. Labor, EKG, Echokardiographie, Röntgen, CT, MRT) veranlasst. Für die optimale Versorgung steht uns eine hochmoderne Ausstattung in unmittelbarer Nachbarschaft zu den drei Herzkatheter-Laboren und der internistischen Intensivstation (E14) mit der Heart Failure Unit zur Verfügung.

Die Diagnostik und Behandlung richtet sich nach den Leitlinienempfehlungen der deutschen Gesellschaft für Kardiologie und berücksichtigt die Schwere der jeweiligen Erkrankung sowie das individuelle Risiko des Patienten. Bestätigt sich der Verdacht auf einen Herzinfarkt, wird eine Koronarangiographie empfohlen, um die Durchblutungsstörung rasch zu behandeln und die Entwicklung einer Herzschwäche zu verhindern. Anderseits können nach Risikoabschätzung Patienten ohne akut lebensbedrohliche Herz-/Kreislauferkrankung wieder nach Hause entlassen werden.

Die Chest Pain Unit unter kardiologischer Leitung ist integraler Bestandteil der Notfallversorgung des Klinikums und zentraler Komponente des Herzinfarkt-Netzwerkes Oldenburg. Zuweisenden Krankenhäusern und Ärzten steht rund um die Uhr ein Ansprechpartner zur Verfügung, der die ärztlichen Kollegen bei Notfällen kompetent berät und die zeitnahe Übernahme ihrer Patienten organisiert (Hotline: 0441 403-77966). Das Konzept der Chest Pain Unit ist deutschlandweit verbreitet und steigert die Qualität der Versorgung kardiologischer Notfallpatienten in der Region.

Unsere Besuchszeiten für Sie!

Bitte benutzen Sie bei Ihrer Ankunft im Wartebereich der Intensivstation die Klingel, um mit uns in Kontakt zu treten. Haben Sie Verständnis dafür, dass es aufgrund von aktuell stattfindenden therapeutischen, pflegerischen oder diagnostischen Maßnahmen zu Wartezeiten kommen kann.

Für Ihren Angehörigen bedeutet Ihr Besuch eine große Unterstützung und ist auch deshalb ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen Behandlung. Aus diesem Grund bestehen im Bereich der Intensivstation offene und flexible Besuchszeiten, die sowohl den Bedürfnissen unserer Patienten, als auch Ihren individuellen Wünschen und Möglichkeiten als Angehörige gerecht werden sollen. Gerne sprechen Sie Ihren individuellen Besuchswunsch und Ihre Vorstellungen mit uns ab.
Auch Kinder sind bei uns willkommen und haben die Möglichkeit, ihr erkranktes Familienmitglied zu besuchen. Bitte wenden Sie sich an unser Team. Wir beraten Sie im Vorfeld eines Besuches und überlegen gemeinsam mit Ihnen, wie Ihr Kind, Sie als Familie und auch der Patient diese ungewohnte Situation gut bewältigen.

Unsere Station:

  • 12 Betten plus Internistischer Schockraum
  • Stationsleitung Andrea Gaulke
  • Fon 0441 403-10140
  • Zugang über Haupteingang im Erdgeschoss im Hauptgebäude

Das Behandlungsteam der internistischen Intensivstation (Station E14) im Klinikum Oldenburg betreut Patienten aus den Fachbereichen Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie und Onkologie. Die Station hat 12 Intensivbetten plus einen Aufnahmeraum (internistischer Schockraum), die nach Bedarf alle mit einem Beatmungsgerät genutzt werden können und bildet zusammen mit der kardiologischen und herzchirurgischen Abteilung das „Herz-Kreislaufzentrum“ im Klinikum Oldenburg.

Die E14 stellt zudem das Notfallteam für die konservativen Fächer im Klinikum Oldenburg.

Zu den speziellen und angewandten Therapieverfahren gehört das zielgerichtete Temperaturmanagement nach einer kardiopulmonalen Reanimation, die 24 stündliche an allen Tagen verfügbare Herzkatheteruntersuchung mit ggf. Einlage von mechanischen Unterstützungssystemen (IMPELLA sowie einer venoarteriellen oder venovenösen Extracorporalen Membranoxygenierung va/vv ECMO).

Des Weiteren erfolgt die Nachbetreuung der Patienten nach einem interventionellen Klappenersatz (transfemoraler Klappenersatz = TAVI) sowie Mitralclip.

Seit 2021 ist die internistische Intensivstation als Cardiac Arrest Centrum (CAC) offiziell zertifiziert und damit ansprechbar als Zentrum für Patienten nach einer Reanimation für den gesamten nordwestlichen Bereich als Einzugsgebiet.

Als weitere diagnostische und therapeutische Verfahren sind Akut-Dialysen sowie Notfall-endoskopische Eingriffe durch die gastroenterologische Abteilung direkt auf der Intensivstation möglich.

Zum Tätigkeitsfeld des interprofessionellen Intensivteams zählen:

  • die Durchführung der allgemeinen und speziellen Pflege mit Dokumentation
  • die Überwachung und Versorgung von beatmeten und katecholaminpflichtigen Patienten
  • eine zielgerichtete, den dynamischen Krankheitsverläufen angepasste zweimal tägliche Visite im multiprofessionellen Team
  • die Steuerung und Überwachung des Nierenersatzverfahrens
  • die Unterstützung und Begleitung langzeitbeatmeter Patienten in der Entwöhnungsphase von der maschinellen Beatmung
  • die Krankenbeobachtung und die Mitwirkung bei allen Reanimationsmaßnahmen
  • zur Qualitätssicherung erfolgen regelmäßige innerklinische Notfalltrainings sowie zertifizierte Kurse im Rahmen des Cardiac Arrest Centers
  • die Vor- und Nachbereitung sowie die Assistenz bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen
  • die Bedienung, einfache Wartung und Pflege der medizinisch-technischen Geräte sowie deren Kontrolle auf Funktionsfähigkeit nach den Richtlinien der Medizingeräteverordnung
  • regelmäßige innerstationäre Fallbesprechungen sowie Supervisionen bieten eine wichtige Kommunikationsebene als Basis der Resilienzförderung
  • 8 Betten interdisziplinär
  • Stationsleitung Andrea Gaulke
  • Fon 0441 403-11140
  • Zugang über Haupteingang im Erdgeschoss im Hauptgebäude

Auf der 8 Betten fassenden interdisziplinären IMC Stationwerden Patienten aus den Fachbereichen Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie, Onkologie, Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Urologie, Gynäkologie und Dermatologie betreut.

Eine IMC Station stellt eine wichtige Brücke zwischen der Intensiv-und Normalstation dar. Das bedeutet, dass Patienten ohne eine kreislaufunterstützende Maßnahme und spontan atmend sein müssen, um dort im ebenso multiprofessionellen Team weiter versorgt und in der fortzusetzenden Atemtherapie sowie Mobilisation unterstützt werden zu können.

Die pflegerische Betreuung erfolgt durch das Team der internistischen Intensivstation im Rotationsprinzip.

Die ärztliche Betreuung der internistischen Patienten übernehmen die Kollegen der internistischen Intensivstation, der Patienten aus den chirurgischen Fachbereichen im Tagdienst die Kollegen der Allgemeinchirurgie und in den Dienstzeiten die jeweiligen diensthabenden Ärzte der Fachbereiche.