Allgemeines zur Klinik

Im August 2004 wurde die seit Jahrzehnten bestehende „Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie“ neu strukturiert, um das Fachgebiet der Orthopädie erweitert und in die „Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie“ umgewandelt. Hierdurch ergeben sich vielfältige neue Möglichkeiten der Patientenversorgung. Durch diesen Zusammenschluss können seither auch Verletzungen und Erkrankungen der Knochen, der Gelenke und der Weichteile, die bisher weder dem einen noch dem anderen Fachgebiet zuzuordnen waren, in enger Zusammenarbeit von Orthopäden und Unfallchirurgen unter einem Dach behandelt werden. Seit April 2014 ist sie Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und gehört zum Medizinischen Campus Universität Oldenburg.  

Jährlich werden in der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ca. 2.500 notfallmäßige und geplante Operationen in zwei Operationssälen und im ambulanten Operationszentrum durchgeführt. Die Klinik nimmt im Verbund mit den zwei anderen stadtoldenburger Krankenhäusern an der Maximalversorgung unfallverletzter Patienten teil und bietet das gesamte operative Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie an. 

Schwerpunkte bilden der Einbau und Wechsel künstlicher Gelenke, die arthroskopischen Eingriffe (Schlüssellochchirurgie), die Eingriffe an der Wirbelsäule, die Behandlung von Tumoren, die Fußchirurgie und die Versorgung von Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Eine besondere Spezialisierung stellt die Behandlung von Sportverletzungen und Sportschäden dar. 

Im Rahmen der Unfallversorgung kommt es zur engen Zusammenarbeit mit weiteren Kliniken des Hauses, insbesondere der Universitätsklinik für Anästhesiologie/ Intensivmedizin/ Notfallmedizin/ Schmerztherapie, der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Universitätsklinik für Urologie. Darüber hinaus nimmt die Klinik am Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft teil. 

Die Klinik verfügt über 50 Betten. Zusätzlich werden je nach Bedarf ständig Betten für Schwerunfallverletzte und Kinder auf der Intensivstation bzw. dem Elisabeth-Kinderkrankenhaus vorgehalten.